Gäste zum Feste – Tipps fürs Gästezimmer
Es ist die Zeit des Jahres, in der Freunde und Familie zusammenkommen. Gutes Essen, gute Gespräche und ab und zu auch ein Gläschen in Ehren. Und so ist die Zeit der Feste auch die Zeit der Gäste. Was gilt es zu beachten, damit Schwiegermuttern oder der gute alte Schul-Spezi einen einwandfreien Aufenthalt haben? Wir geben praktische Tipps rund ums Gästezimmer und verraten Ihnen, wie Sie alles geben können, um Ihre Lieblingsmenschen glücklich zu machen. Und keine Sorge… es braucht nicht viel, es muss nicht hochluxuriös und abgefahren fancy sein. Mit Herzblut, Achtsamkeit und einer Prise Aufmerksamkeit wird jedes Gästezimmer zur Heimat auf Zeit für Freunde und Familie!
Bett? Sofa? Bettsofa!
Das Wichtigste zuerst: das Bett. Ohne einen bequemen Schlafplatz ist das Konzept Gästezimmer zum Scheitern verurteilt. Doch Hand aufs Herz, die wenigsten von uns haben ein „exklusives“ Gästezimmer! Die häufigste Kombination dürfte Gästezimmer/Wohnzimmer, Gästezimmer/Heimbüro oder Gästezimmer/Hobbyraum sein.
Das Nonplusultra für diese Kombi-Lösungen ist ein Sofa mit integrierter Schlaffunktion. Hier trifft „das Beste aus zwei Welten“ aufeinander. Unter dem Jahr ein bequemes Sofa und an speziellen Tagen ein hochkomfortables Bett – Win-Win! Viele Bettsofas haben integrierte Stauraumlösungen unter der Liegefläche. Hier lassen sich Bettwäsche, Kissen und Spannbetttuch verstauen. Im Handumdrehen wird aus der Kuschelecke ein vollwertiger Schlafplatz, der eiligen und geplanten Gästen ein wundervolles
Platz und Stauraum schaffen!
Auch Gäste wollen ihre sieben Sachen verstauen! Ein kleiner Schrank oder ein Sideboard gibt unseren Lieben die Möglichkeit die Reiseklamotte zu verstauen und an einer Garderobe können Schirm, Charme und Melone dingfest gemacht werden. Wenn´s eher spontan und ein klein wenig hemdsärmelig sein darf, dann ist eine mobile Kleiderstange eine smarte und vor allem agile Lösung. Vorhin noch im ehelichen Schlafzimmer; binnen Sekunden frisch, fromm, fröhlich, frei im Gästeblock. Perfekter Stauraum- selbst wenn aus einem Einzelgast eine ganze Gästefamilie wird.
„Do not disturbe“ – Privatsphäre für die Gäste
Auch wenn wir Brot, Wohnung und Wein mit unseren Gästen teilen. Ein Jeder hat gerne ein wenig Privatsphäre, legt er sich zur Ruhe. Vorhänge oder Rollos schaffen nicht nur eine passable Schlaf-Atmosphäre für all jene, die es dunkel brauchen, um zu schlafen. Und sie sperren neugierige Blicke der meist neugierigen Nachbarschaft aus. Sichtschutz sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Auch eine abschließbare Tür stößt bei vielen Gästen auf ziemlich viel Gegenliebe.
Luxus-Spa? Ein Badezimmer …
Ein eigenes Gästebad erhält auch am nächsten Morgen die entspannte Feiertagsstimmung. Kein Stau beim Zähneputzen, keine Nummern-Ausgabe beim Duschen und erst recht keine Tränen beim Föhnen und Schminken.
Es braucht nicht viel Platz, fast keinen Luxus und auch kein Chichi. Gästebäder sind klein, fein, praktisch und sie machen das Leben für unsere Gäste ziemlich einfach. Aus diesem Grund ist es auch wenig verwunderlich, dass viele Einfamilienhäuser in der Planungsphase mit mehreren Bädern ausgestattet werden.
Kleine Geschenke …
Kleine Dinge machen große Freude. Stellen Sie doch Wasser, Gläser und ein wenig Schokolade aufs improvisierte Nachtkästchen. Für Frostbeulen sind Hausschuhe ein ziemlich wichtiges Anliegen. Und nochmals; eine Zahnbürste, eine kleine Tube Shampoo, Duschgel, und Zahnpasta sind im Reiseformat echte Cent-Artikel, die aber stets für zufriedene und frischgeduschte Gäste sorgen ;).
Ganz wichtig – Handtücher
Jeder mag gerne Sauberkeit! Ob nun im Hotel oder bei der „Gastfamilie“. Kümmern Sie sich drum, dass saubere Handtücher, Zahnputzbecher, Waschlappen und über was man sich sonst noch am frühen Morgen so freut, wenn man unter der Dusche steht, bereitliegen.
Keine Sorge! Sie müssen sich nicht in Unkosten stürzen. Zwei kleine Handtücher fürs Gesicht und ein Dusch-Handtuch sind vollkommen ausreichend für die meisten Gäste. Es lohne sich auch, zwei frische Zahnbürsten und einen Aushilfsföhn im Arsenal zu haben. So ist man auch für eiligste Gäste ein ziemlich perfekter Gastgeber.
Abteilung: Bespaßung
Ja, man redet viel bei Festen. Auch der Wein und das Essen gehen selten aus. Doch irgendwann löst sich auch die beste Runde auf; und der Gast / die Gäste trotten ins Gästezimmer.
Falls Gästezimmer gleich Wohnzimmer ist, legen Sie doch die Fernbedienung des Smart-TVs zu recht. Oder lassen Sie eine Buchempfehlung mit kleinen-warmen Worten auf dem Kopfkissen.
Blumen, Pflanzen, Dekoration
Ein Gästezimmer ist kein Hotel! Es darf persönlich und lebendig sein. Wenn der Besuch „geplant“ ist, dann sind frische Schnittblumen, ein wenig Dekoration und die ein oder andere Kerze kein großer Aufwand.
Kommen noch Kissen, eine kuschelige Decke, ein wenig Kunst und eine handgeschriebene Notiz dazu, dann ist man sehr schnell auf der Nominierungsliste zum Gastgeber des Jahres! Wer soweit ist; Daumen hoch – alles richtig gemacht.